Tagebuch
Liebes Tagebuch,
endlich hab ich dich wieder gefunden. Nachdem meine Schule zerbombt wurde, und erst nach Ende des Krieges die Amerikaner die Trümmer wegräumten, fand ich dich auf dem Schulhof. Du hast zwar ein paar verbrannte Stellen aber sonst gehts dir super. Die Amerikaner scheinen uns nur gutes zu wollen. Sie bauen Häuser wieder auf, sie bauen eine neue Politik auf und vor allem halten sie uns vor Augen wie destruktiv der Nationalsozialismus war. Bis nächstes mal, Friedrich |
Liebes Tagebuch,
Berlin ist im Ausnahmezustand. Die USSR schneidet seit Tagen die Versorgung von Essen und anderen Dingen ab. Die Westmächte wollen durch eine Luftbrücke Essen in Berlin abwerfen um die Hungernden hier zu retten. Ich berichte dir ob's geklappt hat oder nicht. Bis nächstes mal, Friedrich |
Liebes Tagebuch,
hast du's schon gehört? Die ehemaligen Führer des 3. Reiches werden nun in Nürnberg angeklagt und bestraft. Ich bin gespannt wie hoch die Strafen ausfallen werden. In den Medien wird nur noch darüber Berichtet. Auch aus dem Ausland gibt es viel Interesse. Bis nächstes mal, Friedrich |
Liebes Tagebuch,
die Juden haben nun endlich einen eigenen Staat! Ein Staat zwischen Ägypten und Jordanien von den Vereinten Nationen gegründet, namens Israel. Es soll ein bisschen das alte Reich der Juden nachahmen. Die Frage ist jetzt nur was die ganzen Menschen machen, die vor der Gründung dort gelebt haben? Dürfen sie dort bleiben oder werden sie vertrieben? Hab noch keine Antworten bekommen Bis zum nächsten mal, Friedrich |
Karikatur analyse
Auf der Karikatur sieht man zwei schwer bewaffnete Soldaten die sich angespannt an einem Tisch gegenüber sitzen und jeweils über einer, mit "Atom" beschrifteter, Bombe sitzen, welche jeweils durch eine Zündschnur vom anderen ausgelöst werden kann. Die beiden Soldaten repräsentieren, wie auf ihren Helmen angedeutet, die USA und die USSR. In der Mitte beider kauert der deutsche Michel unter dem Tisch und schaut verängstigt drein. Die Karikatur verdeutlicht die Anspannung des Kalten Krieges zwischen USA und der USSR, indem sie akute Gefahr von gegenseitigen Atom- oder Wasserstoffbomben angriffen auf den Punkt bringt. Beide Parteien warten nur auf eine kleinen Fehltritt des anderen, um ihren Angriff zu rechtfertigen.
Das schon vom Krieg geschädigte Deutschland leidet darunter, weil es genau zwischen den beiden liegt, und auch die Vorherrschaft dort von den Parteien erstrebt wird. Auch wird die Gleichheit der militärische Stärke gezeigt, indem der einzige unterschied der beiden Soldaten das Logo auf ihren Helm ist. Die Karikatur beschreibt perfekt, inwiefern Deutschland zwischen den beiden Parteien steckt, und durch diese verunsichert und beeinflusst wird.
Das schon vom Krieg geschädigte Deutschland leidet darunter, weil es genau zwischen den beiden liegt, und auch die Vorherrschaft dort von den Parteien erstrebt wird. Auch wird die Gleichheit der militärische Stärke gezeigt, indem der einzige unterschied der beiden Soldaten das Logo auf ihren Helm ist. Die Karikatur beschreibt perfekt, inwiefern Deutschland zwischen den beiden Parteien steckt, und durch diese verunsichert und beeinflusst wird.
essay
Das heranwachsen Deutschland hin zu einer Demokratie, hat unzählige Einflussfaktoren, jedoch wird ein bestimmter immer wieder genannt, und zwar der des Wirtschaftswunders in der 1950er und 1960er Jahren. Auf dieser Grundlage beantworte ich die Frage "Fungierte das Wirtschaftswunder als Integrationsklammer für die Demokratie in der frühen Bundesrepublik?".
Wirtschaft ist neben der Politik ein wichtiges Standbein der Gesellschaft. Und gute Laune durch einen Wirtschaftsaufschwung motiviert Menschen unbestritten ihre Umgebung weiter zu verbessern. Die Demokratie eingeführt hat in Deutschland tatsächlich die USA, welche kein politisch instabiles Deutschland zurücklassen wollte. Und das auch aus gutem Grund, nachdem was nach dem ersten Weltkrieg passiert ist. Es wurde also die bekannte Hilfe zur Selbsthilfe angewandt, und die Demokratie installiert. In diesem Rahmen der sozialen Marktwirtschaft konnte also die Wirtschaft gesund wachsen. Dieser Aufwärtstrend setzt sich in allen Schichten der Gesellschaft nieder, eben auch in der Politik. Man merkte es klappt und es wurde weiter an der Demokratie gefeilt. Dieser Kreislauf ging so weiter und ließ die Wirtschaft aufblühen. Das zuvor verpönte Siegel "Made in Germany" wird zum Qualitätssymbol und ist in aller Welt gefragt.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Wirtschaft zwar einen großen Teil zu Demokratisierung Deutschlands beigetragen hat, jedoch der Ursprung ganz wo anders liegt. Wirtschaft und Demokratie arbeiten hier in einer eher Symbiose, als dass einer hinterherschleift.
Wirtschaft ist neben der Politik ein wichtiges Standbein der Gesellschaft. Und gute Laune durch einen Wirtschaftsaufschwung motiviert Menschen unbestritten ihre Umgebung weiter zu verbessern. Die Demokratie eingeführt hat in Deutschland tatsächlich die USA, welche kein politisch instabiles Deutschland zurücklassen wollte. Und das auch aus gutem Grund, nachdem was nach dem ersten Weltkrieg passiert ist. Es wurde also die bekannte Hilfe zur Selbsthilfe angewandt, und die Demokratie installiert. In diesem Rahmen der sozialen Marktwirtschaft konnte also die Wirtschaft gesund wachsen. Dieser Aufwärtstrend setzt sich in allen Schichten der Gesellschaft nieder, eben auch in der Politik. Man merkte es klappt und es wurde weiter an der Demokratie gefeilt. Dieser Kreislauf ging so weiter und ließ die Wirtschaft aufblühen. Das zuvor verpönte Siegel "Made in Germany" wird zum Qualitätssymbol und ist in aller Welt gefragt.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Wirtschaft zwar einen großen Teil zu Demokratisierung Deutschlands beigetragen hat, jedoch der Ursprung ganz wo anders liegt. Wirtschaft und Demokratie arbeiten hier in einer eher Symbiose, als dass einer hinterherschleift.
Theater
(Anlehnung an "Leben der Anderen" )
O: Ostdeutscher
W: Westdeutscher
Ein westdeutscher Zeitungsverleger reist getarnt in den Osten um dort ein Manuskript eines ostdeutschen regierungskritischen Schriftstellers abzuholen.
O: Hallo, wer ist da an der Tür?
W: Ich bin's! Herr Lehmann! Nun ja, sie wissen schon!
O: Oh ja! Besser wir gehen erstmal spazieren!
W: Wenn sie meinen.
Sie gehen in den nächsten Park und der Schriftsteller zieht ihn hinter einen Busch.
W: Was soll das hier? Ich sollte doch nur ein Manuskript abholen?
O: Ja, natürlich! Ich hab aber die Annahme, dass meine Wohnung verwanzt ist.
W: Verwanzt? Wirklich?
O: Ja, meine Nachbarn und meine Frau verhalten sich seit geraumer Zeit merkwürdig. Als ob sie etwas wüssten, es mir aber nicht sagen.
W: Werden sie auch sicher nicht verfolgt?
O: Ne, das hab ich schon gecheckt! Ich drehe mich schon dauernd um aus Paranoia.
Sie werden den Artikel auch ja anonym veröffentlichen?
W: Natürlich! Wir wissen ja sonst was dann mit ihnen geschieht.
Naja, ich muss auch schon schnell wieder los, sonst fällt es auf dass ich gar nicht meinen eigentlichen Einreisegrund verfolge.
O: Machen sie's gut!
W: Sie auch! Sie hören wieder von uns!
O: Ostdeutscher
W: Westdeutscher
Ein westdeutscher Zeitungsverleger reist getarnt in den Osten um dort ein Manuskript eines ostdeutschen regierungskritischen Schriftstellers abzuholen.
O: Hallo, wer ist da an der Tür?
W: Ich bin's! Herr Lehmann! Nun ja, sie wissen schon!
O: Oh ja! Besser wir gehen erstmal spazieren!
W: Wenn sie meinen.
Sie gehen in den nächsten Park und der Schriftsteller zieht ihn hinter einen Busch.
W: Was soll das hier? Ich sollte doch nur ein Manuskript abholen?
O: Ja, natürlich! Ich hab aber die Annahme, dass meine Wohnung verwanzt ist.
W: Verwanzt? Wirklich?
O: Ja, meine Nachbarn und meine Frau verhalten sich seit geraumer Zeit merkwürdig. Als ob sie etwas wüssten, es mir aber nicht sagen.
W: Werden sie auch sicher nicht verfolgt?
O: Ne, das hab ich schon gecheckt! Ich drehe mich schon dauernd um aus Paranoia.
Sie werden den Artikel auch ja anonym veröffentlichen?
W: Natürlich! Wir wissen ja sonst was dann mit ihnen geschieht.
Naja, ich muss auch schon schnell wieder los, sonst fällt es auf dass ich gar nicht meinen eigentlichen Einreisegrund verfolge.
O: Machen sie's gut!
W: Sie auch! Sie hören wieder von uns!